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Die oberen Zehntausend
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Monday, 18. November • 00:35 - 02:15

Die oberen Zehntausend

Comedy

USA 1956

Zwei Ereignisse bilden das Stadtgespräch unter den Reichen von Newport auf Rhode Island: das Jazzfestival, zu dem Louis Armstrong angereist kommt, und die Heirat der schönen Daisy Cord. Sie versucht es jetzt zum zweiten Mal, und zwar mit dem Millionär George Kittredge, nachdem ihre erste Ehe mit Dexter Haven gescheitert ist.
Doch da taucht zu Daisys Empörung der verflossene Gatte, ein bekannter Sportler und Schlagerkomponist, einen Tag vor der Hochzeit in Newport auf. Sie glaubt an eine Schikane, nicht ahnend, dass Dexter sie noch immer liebt und zurückerobern möchte. Ihr Missfallen erregt überdies, dass zwei Reporter eines Klatschmagazins, Marc Connor und Lissy Imbrie, über die Hochzeit berichten sollen.
Weil man die beiden nicht loswerden kann, will sich Daisy ein paar verrückte Spässe mit ihnen erlauben. Eine gute Gelegenheit dafür bietet die grosse Gesellschaft am Vorabend der Hochzeit. Daisy ist bald so beschwipst, dass ihr Zukünftiger sie «aus dem Verkehr ziehen» will. Aber das lässt sich Daisy nicht gefallen. Damit bahnt sich an, was Louis Armstrong schliesslich mit goldener Trompete einbläst: eine Hochzeit, ganz anders als vorgesehen.
Für den letzten Spielfilm, «Die oberen Zehntausend» («High Society»), in dem der grosse Hollywoodstar Grace Kelly auftreten sollte, hatte MGM 1956 sehr hoch gegriffen. Es wurde ein Remake von «The Philadelphia Story» riskiert, jenem witzigen Stück, mit dem Katherine Hepburn sowohl auf der Bühne wie später im Film ganz gross herausgekommen war. Dialog und Drehbuch blieben über Strecken unverändert. Selbst das elegante Haus mit Swimmingpool aus der ersten Fassung kam wieder zum Einsatz.
Neu dagegen waren die witzigen Lieder von Cole Porter, die den Film in die Nähe des Musicals rückten. Die Titelmelodie, von Louis Armstrong und seinem Orchester gespielt, wurde zum Ohrwurm. Die gute Laune der Beteiligten, unter ihnen Bing Crosby und Frank Sinatra, färbte auf den heiter unbeschwerten Film ab. «Vielleicht ihre lockerste Leistung überhaupt», beschied das Branchenblatt «Variety» dem scheidenden Star.

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