Die besten Actionfilme: The Dark Knight

Knall! Bumm! Quietsch! – Die besten Actionfilme mit IMDb-Topbewertungen

Beitrag von Christopher 04.09.2023 8 Minuten 0

Das Kino ist nicht nur ein Ort der grossen Gefühle. Auch das grosse Spektakel hat hier seinen Platz. Ob Explosionen, Kämpfe oder Verfolgungsjagden – Adrenalinjunkies werden bestens versorgt. Einige ikonische Actionfilme, die auf der Plattform IMDb besonders gut abschneiden, wollen wir dieses Mal genauer in den Blick nehmen. Festhalten, anschnallen, und los geht’s: Hier kommen die besten Actionfilme, die in Deiner Watchlist nicht fehlen dürfen.

«Ran» (1985): Kurosawas Schlachtenepos über Macht und Rache

Schon lange vor Entstehung des historischen Actiondramas «Ran» zählte der Japaner Akira Kurosawa zu den einflussreichsten Regisseuren weltweit. Mit «Rashōmon» (1950), «Die sieben Samurai» (1954) und «Yōjimbō» (1961) hatte er mehrere Kinomeilensteine gedreht, die unzählige Filmemacher nachhaltig inspirierten. Im fortgeschrittenen Alter, mit fast Mitte 70, nahm er schliesslich das Grossprojekt «Ran» in Angriff. Dieses basiert auf japanischen Legenden und Motiven aus William Shakespeares «King Lear». Ein alternder Warlord gibt darin sein Reich in die Hände seiner Söhne, die es jedoch durch kriegerische Auseinandersetzungen und Intrigen zugrunde richten.

Die besten Actionfilme: Ran (1985)
Einer der besten Actionfilme: Das Schlachtenepos von Kurosawa. ©TMDB

Kurosawas inszenatorische Versiertheit zeigt sich besonders in den ausgedehnt-wuchtigen Schlachtsequenzen. Blutig und gewaltsam, bestechend choreografiert und von einer seltsamen Schönheit – auf so gegensätzliche Weise lassen sich die Bilder des Regisseurs beschreiben. Für die hypnotische Wirkung ebenfalls sehr wichtig: der sparsame Musikeinsatz. Während der Kampfpassagen herrscht oft eine gespenstische Stille, die erst recht für erhöhte Anspannung sorgt.

IMDb-Wertung: 8,2 von 10 Sternen

«Aliens – Die Rückkehr» (1986): Feuerkraft gegen ausserirdische Monster

«Aliens – Die Rückkehr» schliesst an Ridley Scotts Scifi-Horror-Meisterwerk «Alien» aus dem Jahr 1979 an. In diesem setzt sich Sigourney Weaver als Ellen Ripley erfolgreich gegen ein extraterrestrisches Monster zur Wehr. Der Originalfilm ist ein langsam erzählter Slasher, der den beengten Platz an Bord des Raumfrachters geschickt für ein Katz-und-Maus-Spiel ausnutzt. Das von James Cameron inszenierte Sequel wiederum lebt vor allem von seinen düster-wuchtigen Action-Set-Pieces. Nicht umsonst kehrt Ripley hier mit einem Soldatentrupp an den Ort des Grauens, den Mond LV-426, zurück und muss sich in bleihaltigen Gefechten diversen ausserirdischen Gegnern stellen.

Actionfilme mit IMDb-Topbewertung: Aliens - Die Rückkehr
Erfolgreiche und actiongeladene Fortsetzung des Action-Klassikers. ©TMDB

Manche Kritiker halten «Aliens – Die Rückkehr» für zu militaristisch. Dabei übersehen sie aber oft, dass die Fortsetzung das prahlerische Gehabe der Soldaten auch aufs Korn nimmt. Für dramatisch-emotionale Töne sorgt die Beziehung zwischen Ripley und einem Mädchen namens Newt. Die Protagonistin wird für das Mädchen zu einer Art Ersatzmutter.

IMDb-Wertung: 8,4 von 10 Sternen

«Stirb langsam» (1988): Bruce Willis als beharrlicher Einzelkämpfer

Ikonischen Status erlangte das Szenario «Ein-Mann-Armee gegen feindliche Übermacht» bereits mit Ted Kotcheffs Romanadaption «Rambo» (1982). Unvergesslich ist in diesem Zusammenhang allerdings auch John McTiernans testosterongeladener Weihnachtsreisser «Stirb langsam». Durch ihn wurde Bruce Willis zu einem der markantesten Actionstars des Hollywood-Kinos. Erste Wahl für die Rolle des New Yorker Polizisten John McClane war er jedoch nicht. Zahlreiche schon vorher etablierte Genregrössen, darunter Arnold Schwarzenegger, mussten den Part ablehnen, damit Willis seine Chance bekommen konnte.

Actionfilme: Stirb langsam
Einer der Actionfilme in dieser Liste, der es auch zu einem Weihnachtsklassiker gebracht hat! ©TMDB

Besonders zwei Dinge lassen den Film hervorstechen: Seine Tatkraft beweisen muss der Protagonist auf dem begrenzten Raum eines von Verbrechern abgeriegelten Hochhauses. Überdies zeigt sich McClane, im Gegensatz zu vielen Actionheroen seiner Zeit, durchaus verletzlich, ist keine mit Muskelbergen bepackte Kampfmaschine. Vielmehr läuft er barfuss umher und kraxelt im Unterhemd durch enge Lüftungsschächte. Ein Held wider Willen, der im Angesicht der Bedrohung langsam über sich hinauswächst.

IMDb-Wertung: 8,2 von 10 Sternen

«Terminator 2 – Tag der Abrechnung» (1991): James Camerons pralle Actionshow

Seinen Platz in den Filmgeschichtsbüchern sicherte sich James Cameron bereits mit dem ersten Teil der «Terminator»-Reihe. Dieser erblickte 1984 das Licht der Welt und verhalf Arnold Schwarzenegger zu Superstarstatus. In puncto Action übertrifft der direkte Nachfolger das Original allerdings mühelos. Einige Jahre nach der Geburt seines Science-Fiction-Klassikers durfte der hochakribische Cameron knapp 100 Millionen Dollar in die Hand nehmen. Er schuf damit einen Zeitreisekracher, der mit seinen praktischen Effekten noch heute beeindruckt.

Die besten Actionfilme: Terminator 2
Energiegeladene Bilder und viel Wumms in der Fortsetzung von «Terminator». ©TMDB

Wenn das von Schwarzenegger gespielte, aus der Zukunft kommende, dieses Mal auf der guten Seite stehende Maschinenwesen mit dem zehnjährigen John Connor vor dem neuen Bösewicht, dem Terminator T-1000, flieht, kracht es an allen Ecken und Enden. Exemplarisch für den Wumms des Films ist eine Verfolgungsjagd, bei der der Killerroboter John und seinen Beschützer in einem LKW verfolgt. Digital bearbeitete Actionszenen, wie sie heute gang und gäbe sind, haben es schwer, gegen diese energiegeladenen Bilder zu bestehen.

IMDb-Wertung: 8,6 von 10 Sternen 

«The Matrix» (1999): Keanu Reeves zwischen Schein und Sein

Wohl nur wenige Filme aus den letzten Jahrzehnten werden derart verehrt wie das Science-Fiction-Verwirrspiel «The Matrix». Mit diesem feierten die Wachowski-Schwestern Lana und Lilly, damals noch Larry und Andy, ihren internationalen Durchbruch. Keanu Reeves verkörpert darin den Programmierer Neo, der hinter ein erschütterndes Geheimnis kommt: Das, was er für die Realität hält, ist nur ein Computerprogramm. Gesteuert wird es von intelligenten Maschinen, die nach der Postapokalypse über die Welt herrschen.

Klassische Actionfilme: The Matrix
Actionfilme, die mittlerweile echte Klassiker sind: «The Matrix». ©TMDB

Für Furore sorgte der Film nicht nur wegen seines gewieften Spiels mit Schein und Sein, seiner vielfältigen Verweise und seiner entsättigten Optik. Begeisterungsstürme lösten auch die dynamischen, vom Fernostkino inspirierten Kampfszenen aus, denen digitale Effekttechniken eine besondere Note verleihen. Wer an «The Matrix» denkt, denkt unweigerlich an die ultrakraftvollen Martial-Arts-Einlagen, die in anderen Filmen oft kopiert wurden.

IMDb-Wertung: 8,7 von 10 Sternen

«The Dark Knight» (2008): Cleveres Blockbuster-Kino mit Überwältigungsgarantie

Überstrahlt wird Christopher Nolans Batman-Verfilmung «The Dark Knight» ohne Frage von Heath Ledgers beängstigend-intensiver Performance als Superschurke Joker. Einer furchtlosen Darbietung, die die Oscar-Akademie nach dem tragischen Tod des Schauspielers verdientermassen mit einer Trophäe bedachte. Neben der eindrucksvollen Joker-Interpretation hat die klug konstruierte Comicadaption aber natürlich noch andere bemerkenswerte Qualitäten. Als da wären: Der unheilvoll dröhnende Score, das bis in letzte Details ausgeklügelte Szenenbild und eine vielschichtige Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Selbstjustiz.

Die besten Actionfilme mit IMDb-Topbewertungen: The Dark Knight
In seiner legendären Rolle: Heath Ledger als der Joker. ©TMDB

Last but not least punktet «The Dark Knight» auch mit furiosen Actionchoreografien. Mitreissenden Passagen wie einer Verfolgungsjagd durch die Straßen Gotham Citys, bei der Batman sein zerstörtes Batmobil kurzerhand gegen das zweirädrige Bad-Pod austauscht. Nolan weiss, wie man Action, Spannung und Drama verbindet – daran lässt dieser Spektakelstreich keinen Zweifel. 

IMDb-Wertung: 9,0 von 10 Sternen

«Mad Max: Fury Road» (2015): Irrer Stuntparcours ohne Verschnaufpause

Zu den Grundpfeilern des postapokalyptischen Kinos gehört ohne Wenn und Aber George Millers grimmige «Mad Max»-Reihe. An den vielzitierten Ursprungsfilm von 1979 schlossen sich recht schnell zwei Fortsetzungen an. In diesen ist Mel Gibson abermals in der Rolle des Ex-Polizisten Max Rockatansky zu sehen. 2015, ganze 30 Jahre nach Veröffentlichung des dritten Teils, schickte Franchise-Schöpfer Miller ein viertes Kapitel an den Start, das Tom Hardy als Titelhelden präsentiert. Max begegnet hier der unerschrockenen Kämpferin Furiosa, gespielt von Charlize Theron, die einen Tankzug in ihre Heimat, das Grüne Land, steuern will. An ihre Fersen heften sich die Schergen eines brutalen Tyrannen.

Mad May Fury Road
Tom Hardy und Charlize Theron auf der Flucht vor einem brutalen Tyrannen. ©TMDB

Erzählerisch ist all das sicherlich nicht sehr gehaltvoll. In den Bann zieht der Endzeitfilm jedoch schon wegen seiner unbändigen Energie. «Mad Max: Fury Road» ist eine hemmungslose Materialschlacht, eilt von einer spektakulären Stunteinlage zur nächsten, zaubert herrlich verrückte Fahrzeuge aus dem Hut und lässt dem Publikum keine Zeit zum Luftholen. Wer unter Dauerstrom gesetzt werden will, darf diesen Trip nicht verpassen!

IMDb-Wertung: 8,1 von 10 Sternen

«Spider-Man: A New Universe» (2018): Optisch brillante Wundertüte

Dass aus dem Superhelden-Motiv nach all den effektreichen, aber inhaltlich auch etwas ermüdenden Marvel-Filmen noch immer etwas rauszuholen ist, bewies 2018 das Animationsabenteuer «Spider-Man: A New Universe». Im Mittelpunkt steht hier der anfangs stinknormale Teenager Miles Morales, der nach einem Spinnenbiss plötzlich übernatürliche Fähigkeiten entwickelt. Unverhofft muss er sich mit den Tücken des Multiversums herumschlagen. Im Kampf gegen einen grössenwahnsinnigen Bösewicht erhält er Unterstützung von Spinnenwesen aus alternativen Realitäten.

Actionreiche Animationsfilme: Spider-Man - A New Universe
Actionfilm und Augenschmaus zugleich: «Spider-Man: A New Universe». ©TMDB

Miles‘ Reise hätte man gewiss ein bisschen sorgfältiger nachzeichnen können. Einfach nur genial ist jedoch die kreative Kraft, die in den wilden, immer wieder überraschenden Actionsequenzen und der optischen Gestaltung steckt. Während der Protagonist mit seinen Gegnern ringt, hat man als Zuschauer:in ständig das Gefühl, selbst durch einen riesigen Comicstrip zu laufen. Rahmungen, im Bild erscheinende Geräuschworte und Kästchen für die Gedanken der Figuren. Diese und viele andere Stilmittel machen «Spider-Man: A New Universe» zu einem echten Augenschmaus und einem der besten Actionfilme der letzten Jahre.

IMDb-Wertung: 8,4 von 10 Sternen

Die besten Actionfilme bei Teleboy

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