Inside Teleboy

Inside Teleboy – mit Brian

Beitrag von Tamy 10.08.2023 6 Minuten 0

Im Teleboy Magazin stellen wir Dir laufend die Personen vor, die hinter Teleboy stecken. Dieses Mal erzählt Dir Software Engineer Brian von seinem Alltag, was er als Scrum Master macht und, was sich in den letzten 9 Jahren bei Teleboy so verändert hat.

Kurz und knapp über Brian

Inside Teleboy - mit Brian
Brian ist bei Teleboy nicht nur DEV-Mobile-Entwickler, sondern auch Scrum Master.

Seit wann arbeitest Du bei Teleboy?

Ich bin seit September 2014 Teil von Teleboy. 

Sorgt bei Teleboy dafür, dass…

  • neue Features für Apple Mobile und Apple TV programmiert werden
  • die mobile App sowie die TV-Applikation von Apple stets verbessert werden
  • Prozesse für die Weiterentwicklung des Teams optimiert werden

Was schaust Du auf Teleboy am liebsten?

  • RocketBeans.TV
  • «The Taste»
  • Die «heute-show»
  • aktuell die 10. Staffel von «The Blacklist»
  • diverse Dokumentationen

Brians typischer Arbeitstag bei Teleboy:

  • Wie bei so manchen gehört der morgendliche Kaffee auf den Tisch 😉 
  • Meine E-Mails lesen und beantworten
  • Planen, was den Tag über ansteht:
    • Welche Aufgaben vom Vortag müssen weitergemacht werden?
    • Welche Aufgaben folgen, sollten die anderen Aufgaben abgeschlossen werden können?
    • Montags haben wir ein erweitertes Planungs-Meeting, bei dem sich das Team anschaut, was in den kommenden Wochen erledigt werden soll.
  • Mitunter für die Kolleg:innen «Code Reviews» durchführen
  • Das Daily Standup-Meeting
  • Mittagessen
  • Weiter mit den geplanten Aufgaben

5 Fragen an Brian:

Tamy: Im Teleboy Magazin haben wir ja bereits Deinen Kollegen Orlando interviewt. Inwiefern unterscheidet sich Dein Job als Dev-Mobile-Entwickler von dem eines Backend-Entwicklers?

Brian: Wenn wir einfach nur den Tagesablauf vergleichen, dann sieht man da keinen grossen Unterschied. Aber ganz so einfach ist das nicht. 😉 Die Arbeit selbst unterscheidet sich schon. Unsere Backend-Entwickler stellen Schnittstellen bereit, damit wir auf das Fernsehprogramm und die Sendungen zugreifen können.
Meine Aufgabe als Dev-Mobile-Entwickler ist es, diese rohen Daten abzurufen und den Daten dann ein schickes Äusseres zu verpassen. Bei uns geht es also stärker darum, die Benutzeroberfläche zu programmieren. Auch Steuerung und Interaktionsmöglichkeiten wollen wir immer so gestalten, dass die Benutzer:innen Freude haben, unsere Produkte zu verwenden.

Tamy: Bei uns bist Du nicht nur Dev-Mobile-Entwickler, sondern auch Scrum Master. Was bedeutet das und was genau machst Du in dieser Rolle?

Brian: Wir wollen unsere Produkte stetig weiterentwickeln und auch der Telekommunikationsmarkt ist immer in Bewegung. Damit wir zügig auf Veränderungen reagieren können – sei es, dass sich etwas im Markt ändert oder wir etwas während der Softwareentwicklung lernen, was uns zum Umdenken bringt – setzen wir auf agile Software-Entwicklung. Scrum ist ein Rahmen, der uns dabei hilft, flexibel zu bleiben. Der Begriff stammt aus dem Rugby-Sport und verdeutlicht einen Aspekt der agilen Softwareentwicklung: die enge Zusammenarbeit im Team. 

Als Scrum Master achte ich darauf, dass die im Rahmen festgelegten Kernprozesse eingehalten werden. Das ist aber zum Glück nur ein kleiner Teil. Hauptsächlich helfe ich dem Team dabei, sich weiterzuentwickeln, zu optimieren und die Zusammenarbeit zu stärken. Als Team schauen wir uns dazu in regelmässigen Abständen an, was gut funktioniert hat und wo es Verbesserungsbedarf gibt. Wenn es mal hakt und das Team die Blockade nicht selber auflösen kann, bin ich auch in dem Fall der Ansprechpartner. Ich suche dann nach Lösungen in Zusammenarbeit mit dem Management. 

Tamy: Wer ist eine besonders wichtige Schnittstelle für Dich und wie arbeitest Du mit Deinen Teamkolleg:innen zusammen?

Brian: Unsere Team-Kommunikation kann ziemlich unterschiedlich aussehen und ist da fast so agil wie die Softwareentwicklung selber. 🙂 Sind die Kolleg:innen vor Ort, geht natürlich vieles per kurzem Gespräch direkt im Office. Einige der Kolleg:innen sind aber nicht vor Ort, sondern in der Schweiz oder in Mazedonien. Da nutzen wir dann meist Chats oder Video-Konferenzen, um uns auszutauschen und Fragen zu klären. 

Eine besonders wichtige Schnittstelle für die Mobile-Entwicklung ist Nino, unser Product Owner. Er ist der zentrale Ansprechpartner, wenn es darum geht, neue Funktionen zu konzeptionieren und Features vorzustellen. Er unterstützt auch sehr stark bei der Abnahme von neuen Features. Mit Nino kann ich alles vor Ort klären, da wir auch im gleichen Raum sitzen. 

Tamy: Was macht Dir besonders viel Spass beim Entwickeln und was stellt Dich auch hin und wieder vor Herausforderungen?

Brian: Ich mag es, wenn ich am Ende des Tages sehe, was ich programmiert habe. Das ist auch der Grund, warum ich bei der Mobilen-App-Entwicklung bin. Die meiste Freude habe ich also, wenn ich etwas umsetze, was dann auch stimmig ist und Spass macht bei der Nutzung. Das muss also nicht unbedingt etwas komplett Neues sein, sondern es kann auch einfach eine Anpassung einer bestehenden Funktionalität sein. 

Was immer eine Herausforderung sein kann, ist die Umsetzung der Bedienkonzepte. Insbesondere bei Apple TV kann das fordernd sein. Beim Smartphone kann man direkt auf Schaltflächen tippen, bei Apple TV wiederum funktioniert die Steuerung mittels Fernbedienung. Durch diese eher indirekte Steuerung kann es herausfordernd sein, dass die Benutzer:innen auch immer dort landen, wo sie hinwollen. 🙂 

Tamy: Du bist ja schon ziemlich lange bei Teleboy dabei. Wie hast Du die Entwicklung unserer Produkte in den Jahren miterlebt? Was war ein besonderes Highlight für Dich?

Brian: Ach, da fange ich doch gleich mal bei der Apple TV-App an. Ich entwickle diese ja schon seit Beginn an mit. Da ist auf jeden Fall ein Highlight, dass wir damit dann im Jahr 2016 einen «Best of Swiss»-App-Award gewonnen haben. Aus meiner Sicht ist auch die Wandlung der Apple Mobile-App in eine native Apple-App ein Gutteil meiner Geschichte. Dieser Umbau hat sicherlich geholfen, dass die App schneller bedienbar ist auf den Geräten, und für uns als Entwickler ist es besser, neue Funktionen einzubauen.

Wenn ich zurückblicke auf die letzten Jahre, finde ich es aber auch sehr stark, dass Teleboy durch die Hinzunahme von Internet, Festnetz und Mobile ein tolles Paket anbieten kann. Ausserdem finde ich es toll, dass wir unsere TV-Inhalte immer «auffindbarer» machen. Das ist der Organisation des Homescreens zu verdanken, wo mittlerweile die verschiedenen Themenseiten, oder auch die Serien-Lane zum Stöbern einladen.


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