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Ein Sommer in der Provence ©
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Sonntag, 18. August • 14:50 - 16:30

Ein Sommer in der Provence

Komödie

Frankreich 2014

Paul liebt das beschauliche Leben im Land unter dem Mistral. Seine Ruhe wird empfindlich gestört, als ihm Irène eines Tages seine drei Enkelkinder aus Paris für die komplette Länge der Sommerferien ins Haus bringt. Ohne sein Wissen hatte sie die Kinder zu sich eingeladen. Pauls und Irenès Tochter hatte sich vor Jahren mit dem Vater zerstritten - seit 17 Jahren hatten die beiden keinen Kontakt.
Deshalb hat Paul seine Enkel noch nie gesehen. Und hätte man ihn gefragt, wäre dies auch so geblieben. Doch die Eltern der Kinder haben sich kurz vor den großen Ferien getrennt, ihre Mutter hatte für den Sommer bereits ein Praktikum in Montreal vereinbart.
Adrien , der Älteste, seine Schwester Léa (Chloé Jouannet) und der kleine, gehörlose Théo wollten den Sommer auch nicht auf dem Land verbringen. Die Älteren sind Großstadtkinder aus Paris, "Digital Natives", und befinden sich auf einmal in einem Haus, das nur in einem Raum Handyempfang hat, und in dem der Fernseher ein Deko-Element ist. Was für eine Katastrophe.
Doch die Ferien erweisen sich als weniger langweilig und ätzend, als Adrien und Léa befürchtet hatten. Zunächst erweicht der kleine Théo das Herz des grummelnden Großvaters. Er hilft dem Opa, den Garten zu bewässern. Adrien unterstützt Paul bei der Arbeit im Olivenhain und lernt, dass Baum nicht gleich Baum ist.
Was der Opa nicht ahnt: Sein im Internet surfender Enkel hat ihn ohne sein Wissen bei einem sozialen Netzwerk angemeldet.
Kurze Zeit später kommen alte Freunde, die im Netz Pauls Aufenthaltsort erfahren haben, auf ihren Bikes zu Besuch. Bei Thymian-Schnaps und alten Geschichten kommen sich alle näher. Die Enkel erfahren, dass ihre Großmutter ursprünglich nicht mit Opa Paul, sondern mit dessen Bruder zusammen war. Als dieser starb, suchten beide Trost beieinander, und aus ihrem innigen Verhältnis wurde Liebe. Eine Liebe, die schon 40 Jahre hält.
Irène lebt auch damit, dass Paul - besonders in Gesellschaft - zu viel trinkt. Als er eines Tages das Auto mitsamt den Enkeln in den Graben steuert, kommen alle mit dem Schrecken davon. Paul muss endgültig einen Entzug machen. Und Sport.
Léa hat sich in den attraktiven Tiago , den Bruder der schönen Eisverkäuferin Magali verliebt und erlebt mit ihm unter dem Himmel der Camargue ihr erstes Mal. Ein bisschen LSD tut der Überwindung von Hemmschwellen nach Tiagos Meinung keinen Abbruch. Aber Tiagos Tage als netter Kleindealer in Südfrankreich sind gezählt, nachdem Paul und seine Biker-Gang ihn wegen der Drogen zur Rede gestellt haben.
Adrien steht im Gegensatz zu seiner Schwester noch am Anfang seines "Liebeslebens". Er spricht wahlweise junge Touristinnen aus Schweden und England an, hat aber eigentlich nur Augen für die lebenslustige Magali und ihren tiefen Ausschnitt. Infolgedessen wird Adrien Magalis Stammkunde, und in Pauls Kühlschrank ist immer reichlich Schokoeis vorhanden.
Und so kommen sie sich näher, die Generationen und ihre Lebensentwürfe. Als der Sommer, an dessen Ende Paul nach 17 Jahren seine Tochter wiedersieht, zu Ende geht, bewahrheiten sich die Lebensweisheiten des Opas: "Die Liebe kann in den seltsamsten Formen auftreten" und "Das Leben hat mehr Fantasie als wir."
Paris gegen die Provence: Am Ende der Ferien steht es unentschieden.

Regie

Besetzung

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