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Dienstag, 7. Mai • 23:30 - 00:00

Im Zug von Chicago nach Kalifornien - Mit dem Westwind durch Amerika

Dokumentation

Deutschland 2014

Die Tour von Chicago nach San Francisco ist die längste durchgehende Zugfahrt, die man in den USA auf Schienen bewältigen kann. Im 19. Jahrhundert brachte der Bau dieser Schienenstrecke unzählige europäische Einwanderer in ihre neue Heimat Amerika. Manche der Passagiere erinnern immer noch an diese Vergangenheit, besonders bei Mennoniten und Amish ist diese Reiseform beliebt. Die Anhänger einiger Glaubensgemeinschaften lehnen viele technische Errungenschaften der Moderne ab, Flugzeug und Auto sind für sie tabu. Der Zug allerdings ist erlaubt.
Und er fährt noch, der California Zephyr, der "Kalifornische Westwind". An Bord ein paar Hundert Passagiere. Dieses ganz besondere Reiseerlebnis mit dem Zug dauert knapp drei Tage.
Die 50-jährige Susanne ist erschöpft, aber begeistert: "Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich Zug gefahren bin. Ich hatte ja keine Ahnung, wie wunderschön so eine Reise ist!" Gerade hat sie die Strecke von Chicago nach San Francisco auf Schienen zurückgelegt. Die Fahrt im Panoramawagen bietet großartige Ausblicke in die endlosen Weiten Nebraskas, die grandiosen Canyons Colorados, die Salzwüsten in Utah und die Wildwest-Dörfer Nevadas.
Wer nach den Nächten im engen Schlafwagen und durchgeschüttelt vom enormen Rumpeln auf den alten Schienen im kalifornischen San Francisco ankommt, hat eine besondere Erfahrung hinter sich. Der Zug fährt durch ein Amerika, das sich abseits der üblichen Touristenstrecken viel von der Seele der Pionierzeit bewahrt hat.
Der Film erzählt von den Menschen, die auf Schienen reisen oder an den Schienen leben.

Regie

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