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Die große Stille ©
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Mittwoch, 27. März • 22:45 - 01:25

Die große Stille

Dokumentation

F / CH / D 2005

Philip Gröning drehte fast ein halbes Jahr lang innerhalb der Klostermauern der "Grande Chartreuse". Das Kloster liegt zwischen Grenoble und Chambery in einem Felsmassiv der französischen Alpen. Der dort lebende Einsiedlerorden der Kartäuser wurde 1084 gegründet. Um in den Arbeitsrhythmus der Mönche einzutauchen, nahm Gröning am Leben der religiösen Gemeinschaft teil. Er dokumentiert den Lauf der Zeit, den Wechsel der Jahreszeiten, die Gebete, das Zubereiten des Essens. Kommuniziert wird hauptsächlich über einen Zettelkasten, in dem jeder Nachrichten hinterlassen kann. Es soll so wenig wie möglich gesprochen werden. "Die große Stille" ist ein stiller Film, und doch kein stummer Film. Thema ist nicht das Kloster, sondern das Mönchstum. Die Stille des Films spiegelt das kontemplative Leben wider. Gröning ist der erste Filmemacher, der in dem Kloster auch die Gesichter der Mönche filmen durfte. Die Klostergemeinschaft verbot jedoch künstliches Licht, zusätzliche Musik und Kommentare des Filmemachers. Auch ein Filmteam wurde nicht zugelassen, so dass Gröning die Kamera geführt, den Ton aufgenommen und 20 Kilo Equipment selbst getragen hat. Insgesamt sechs Monate lang hatte der Filmemacher sich in die Einsamkeit des legendenumwobenen Klosters "La Grande Chartreuse" zurückgezogen, um das Leben der Mönche zu dokumentieren, das vom strikten Gebot des Schweigens und weltlicher Abgeschiedenheit geprägt ist.

Regie

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