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The Rolling Stones - Crossfire Hurricane ©
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Mittwoch, 24. August • 23:35 - 01:25

The Rolling Stones - Crossfire Hurricane

Dokumentation

USA / GB 2012

200 Millionen verkaufte Platten, weltberühmt seit über 50 Jahren, gehasst, geliebt und immer noch auf Tour: Die Rolling Stones sind die wohl größte Rockband aller Zeiten. Der Filmemacher Brett Morgen hat sich der Herausforderung gestellt, die unglaubliche Geschichte der Stones anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Band zu dokumentieren. Er führte lange und sehr persönliche Interviews mit Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood, Charlie Watts, Mick Taylor und Bill Wyman. Die Musiker kommentieren in der Musikdoku "The Rolling Stones - Crossfire Hurricane" die Schlüsselmomente aus der Bandgeschichte. So entsteht ein sehr intimer Eindruck davon, was es konkret bedeutet, Teil der Rolling Stones und damit auch Teil von Anklagen, Drogen, Meinungsverschiedenheiten und Todesfällen zu sein. Die Arbeiten an diesem Film nahmen mehr als ein Jahr in Anspruch und wurden von den Rolling Stones persönlich mitgestaltet. Ihre Erinnerungen spannen den Bogen zwischen legendären Konzertmitschnitten, früheren TV- Reportagen und bislang unveröffentlichtem Archivmaterial. Der Schlagzeuger der Band Charlie Watts ist am 24. August 2021 im Alter von 80 Jahren in London gestorben.
"I was born in a crossfire hurricane" lautet die erste Zeile des Rolling-Stones-Songs "Jumpin' Jack Flash" aus dem Jahr 1968. "Ich wurde in einem Wirbelsturm aus Kreuzfeuern geboren, und heulte meine Mutter im Regen an. Ich wuchs bei einer zahnlosen, bärtigen Schabracke auf, und wurde mit einem Riemen auf meinem Rücken erzogen - aber jetzt ist es in Ordnung, jetzt bin ich Jumpin' Jack Flash." Die Bedeutung dieser Zeilen, die die Stones bei nahezu jedem Konzert sangen, ist viel diskutiert worden. Schrieb Mick Jagger, der im Juli 1943 in der Nähe von London geboren wurde, über die Luftangriffe der Deutschen? Oder geht es gar nicht um Jagger, sondern um ein erfundenes heftiges Waffengefecht oder einen schlimmen Sturm? Wurde Jagger von seiner Mutter geschlagen und ist Jumpin' Jack Flash ein Hampelmann? Die richtige Antwort kennen wohl nur die Stones selbst. Einen klügeren Titel hätte Brett Morgen für seine einzigartige "Rockumentary" also kaum wählen können. "Crossfire Hurricane" ist eine Metapher für die turbulente Geschichte der Stones, für die zwei Seiten von Sex, Drugs and Rock'n'Roll: der Rausch des Ruhms und der Extase, aber auch der Streit in der Band, die Anklagen von außen, die Todesgefahr - und das "Immer-wieder-Aufstehen". Der fantastische Schlagzeuger, Jazz-Liebhaber und Gentleman Charlie Watts hat fast 60 Jahre den Takt bei den Stones angegeben. Er verstarb am 24. August 2021 im Alter von 80 Jahren in London.
"Wir erzählt man eine Geschichte neu, die schon so oft erzählt wurde? Und wie soll man es mit den bereits gedrehten Filmen über die Gruppe aufnehmen? Regisseur Brett Morgens Antwort ist der Versuch, zu zeigen, was es bedeutete ein Stone zu sein, indem er die Bandmitglieder - auch die ehemaligen - zu Wort kommen lässt - als unsichtbarer Chor hinter der Bühne, der das zu sehende Archivmaterial kommentiert." (Michael Hann, The Guardian, 18.10.2012)

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