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Röntgenbild einer Familie ©
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Montag, 20. Mai • 23:55 - 01:15

Röntgenbild einer Familie

Dokumentation

Iran 2020

"Mutter heiratete Vaters Foto" - so beginnt "Röntgenbild einer Familie". Die Eltern lernen sich Ende der 60er Jahre in Teheran kennen: Der Sohn aus wohlhabendem, weltlich-westlich orientiertem Hause und Student der Medizin in Genf und die Tochter einer ehrbaren, traditionellen, strenggläubigen Familie, sehr jung und gar nicht "weltläufig". Die Hochzeit findet während des laufenden Semesters statt, er kann Genf dafür nicht verlassen - und so heiratet die Braut Tahereh, genannt Tahi, ein Foto.
Schnell kommt ein Gefühl der Zerrissenheit auf, das die Ehe der beiden begleiten wird. Schon die Reise in die Schweiz zum Ehemann ist von Zweifeln begleitet: Darf ich in ein nicht-muslimisches Land reisen? Was kann ich dort essen? Soll ich den Hidschab tragen? Das Leben im Westen scheint eine einzige Sünde - die Mode, die Partys, der Alkohol, selbst das Essen. Doch er, "Monsieur", genießt sein freies Leben in der Schweiz.
Als Tahi schwanger wird, besteht sie darauf, in den Iran zurückzukehren. Man richtet sich dort ein, doch der Glaubenskampf in der Familie geht weiter und schließt nun die kleine Tochter mit ein: "Vaters Welt, Mutters Welt - und Firouzeh zwischen zwei Welten". Und 1979, mit dem Beginn der Revolution im Iran, verschiebt sich die Machtbalance in der Familie weiter ...

Regie

Programm

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