Die Welt des WLAN: Alles, was Du darüber wissen musst

Schnelles Internet zu Hause oder im Büro zu haben, ist in der heutigen Zeit einfach unerlässlich. Mit einem zuverlässigen WLAN-Netzwerk verbinden wir uns unkompliziert und kabellos mit dem Internet. In diesem Artikel bringen wir Dir die verschiedenen Aspekte näher, die in Zusammenhang mit dem drahtlosen Internet stehen. Angefangen bei den WLAN-Namen, den Passwörtern bis hin zu Routern, Verstärkern und Speedtests.

Doch bevor wir loslegen: Was heisst eigentlich WLAN? 

WLAN ist die Abkürzung für «Wireless Local Area Network». WLAN ist somit die korrekte Bezeichnung, wenn das drahtlose Internet gemeint ist. Wenn es um die verschiedenen WLAN-Standards geht, dann spricht man allerdings von Wi-Fi. Hinter diesen Zertifizierungen steht die Wi-Fi Alliance. Der aktuelle WLAN-Standard ist übrigens Wi-Fi 6e.

Braucht es einen WLAN-Namen?

Ja. Jedem WLAN-Netzwerk muss ein Name zugewiesen werden. Wurde Dein Router vom Provider bereitgestellt, dann kommt dieser ab Werk mit einem vordefinierten WLAN-Namen. Die gute Nachricht: Der Name kann problemlos über die Admin-Oberfläche Deines Routers (in der Regel via Browser, indem ihr https://192.168.1.1 eintippt, erreichbar) angepasst werden. Der Name kann kreativ, lustig oder einfach auch nur informativ sein. Wichtig ist, dass ein eindeutiger Name dafür verwendet wird, damit Verwechslungen mit anderen WLAN-Netzwerken vermieden werden.

Brauche ich ein WLAN-Passwort?

WLAN-Netzwerke können zwar ohne Passwort betrieben werden, das ist zumindest im privaten Umfeld aufgrund von Datenschutz- und Sicherheitsbedenken nicht zu empfehlen. Um sich mit einem WLAN-Netzwerk zu verbinden, wird in der Regel ein WLAN-Passwort vorausgesetzt, dass du von Deinem Internetanbieter erhältst. Falls Du ein eigenes Passwort verwendest, schau, dass dieses einzigartig ist und aus Buchstaben (Gross- und Kleinschreibung), Zahlen und wenn möglich, auch Symbolen besteht.

Was ist, wenn das WLAN-Passwort vergessen geht? 

Bei vielen Providern ist das WLAN-Passwort auf der Rückseite des Routers aufgedruckt. Alternativ lässt es sich auch via Admin-Oberfläche (192.168.1.1) des Routers einsehen bzw. anpassen. Für das Login in den Admin-Bereich brauchst Du aber auch ein Passwort. Dieses findest Du in Deinen Router-Unterlagen. 

Was ist ein Router überhaupt?

Der WLAN-Router ist das Herzstück eines drahtlosen Netzwerks. Er ermöglicht die drahtlose Verbindung zwischen den Geräten (Laptops, Smartphones, Smart-TVs, usw.). Der WLAN-Router wird direkt mit dem Kabel-, Telefon- oder Glasfaseranschluss verbunden und wird in der Schweiz meistens vom Provider als Leihgerät kostenlos bereitgestellt. Neue Routermodelle bieten oft fortschrittliche Funktionen wie etwa Dual-Band-Unterstützung und eine bessere Reichweite, was zusammen in einer besseren Leistung resultiert. 

Wie kann ich die Reichweite meines WLANs verbessern?

Um die Reichweite und Stabilität des Netzwerks zu optimieren, können sogenannte WLAN-Verstärker bzw. WLAN-Repeater eingesetzt werden. Diese Geräte erweitern das Signal und ermöglichen so eine deutlich bessere Abdeckung in Bereichen mit schwachem Empfang. WLAN-Verstärker werden einfach zwischen Router und Endgeräten (Laptops, Smartphones, Smart-TVs, usw.) platziert. Eine bessere, aber teurere Alternative zu Verstärkern stellen sogenannte Mesh-Systeme dar. Es besteht aus mehreren Knotenpunkten oder Routern, die als einzelne Einheiten fungieren und nahtlos zusammenarbeiten, um ein grossflächiges Wi-Fi-Netzwerk zu schaffen.

Was, wenn ich keinen Internetanschluss habe?

Wer in seinem Zuhause keinen herkömmlichen Breitbandanschluss nutzen kann, der könnte sich für WLAN-Router mit SIM-Karten Integration interessieren. Diese Geräte ermöglichen es, eine drahtlose Internetverbindung herzustellen, ohne auf einen herkömmlichen Breitbandanschluss angewiesen zu sein. Sobald eine SIM-Karte eingesetzt wird, verbinden sie sich über das Mobilfunknetz mit dem Internet. Gerade in ländlichen Gegenden stellen Router mit SIM-Karten-Funktion einen echten Mehrwert dar.

Wie schnell ist mein Internetanschluss?

Möchtest du wissen, wie schnell Deine Internetverbindung wirklich ist? Dann bieten sich sogenannte Speedtests an. Davon gibt es zahlreiche Online-Tools und Apps, die es ermöglichen, die effektive Download- und Upload-Geschwindigkeit des Netzwerks zu messen. Ein Speedtest kann Aufschluss darüber geben, ob der Provider die versprochene Geschwindigkeit liefert oder ob es Probleme im Netzwerk gibt, die behoben werden müssen. Bedenke aber, dass die Werte, die dein Internetanbieter angibt, immer theoretische Werte unter idealen Testbedingungen sind. Du wirst diese angegebenen Werte in der Praxis also kaum erreichen.

Tipps und Tricks wie Du Dein Internet schneller und stabiler machst, findest Du in diesem Artikel.