Stabile Internetverbindungen

10 Tipps für eine stabile und schnelle Internetverbindung

Beitrag von Team Teleboy 02.05.2023 7 Minuten 0

Schlechtes Internet ist in der heutigen Zeit für die meisten Schweizer Haushalte ein No-Go. Spätestens seit der COVID-19-Pandemie hat sich Home-Office in vielen Bereichen etabliert und geniesst eine hohe Akzeptanz unter den Arbeitgeber:innen. Tatsächlich sind Bürojobs ohne Home-Office-Möglichkeit kaum mehr denkbar und für viele Bewerber:innen stellt die Möglichkeit, auf das bequeme Arbeiten von zu Hause aus, ein absolutes Muss-Kriterium bei der Jobsuche dar. Ist dann mal Feierabend angesagt, muss natürlich auch das Streaming von Filmen und Serien ohne Unterbrüche funktionieren.

Das sind nur zwei Beispiele, bei denen eine schnelle und gleichzeitig stabile Internetverbindung unverzichtbar geworden ist. In diesem Artikel zeigen wir 10 Tipps auf, wie die Internetverbindung in den eigenen Vierwänden optimiert und mit welchen Tricks eine (noch) bessere Performance erzielt wird.

Doch zuerst: Wie schnell ist mein Internetzugang?

In Zoom-Besprechungen hören sich die Stimmen der Gesprächspartner:innen oftmals wie Roboter an? Der Stream via Netflix lädt nach wenigen Sekunden immer wieder nach und sorgt so für mühsame Zwangspausen? Das sind alles Anzeichen dafür, dass die Internetverbindung nicht besonders schnell ist. Mithilfe eines Speedtests kann man schnell und einfach herausfinden, wie schnell das eigene Internet tatsächlich ist. Der Speedtest von Teleboy ist ein guter Anlaufpunkt, um die Internetgeschwindigkeit bequem und einfach zu messen.

Nun also die 10 Tipps für eine schnelle Internetverbindung

1. Das richtige Internetabo

Ja, tatsächlich kann langsames Internet mit dem gewählten Abonnement zu tun haben. In der Schweiz ist es üblich, dass die Abos nach verfügbarer Bandbreite angeboten werden. Es lohnt sich deshalb allemal einen Blick auf den Vertrag zu werfen und ihn allenfalls anzupassen. Kleiner Tipp: Für ruckelfreies Video-Streaming wird für Full-HD-Inhalte eine Bandbreite von mindestens 10 Mbit/s empfohlen. Für Video Calls über Teams, Skype oder Zoom sollte das Internetabo eine Bandbreite zwischen 10 und 20 Mbit/s bieten.

Schnelle Internetverbindung im Homeoffice
Vor allem für die Arbeit im Homeoffice ist eine schnelle Internetverbindung essenziell.

2. Eine optimale Platzierung des Routers

Ein wichtiger Faktor für schnelles, kabelloses Internet ist die Platzierung des Routers. Der Router sollte, wenn möglich, nie in einem Schrank oder in einer Ecke platziert werden. Auch kann eine Platzierung in der Nähe elektronischer Geräte, wie Fernseher oder Mikrowellen, einen negativen Einfluss auf die Qualität des WLAN-Signals haben. Optimal ist ein zentraler Ort in der Wohnung.

3. Ein Neustart kann Wunder bewirken

Eine Lieblingsfrage aller IT-Supporter:innen ist: «Haben Sie den Computer oder Router neu gestartet?» Was sich etwas komisch anhört, kann Wunder bewirken – auch bei langsamem Internet. Zu beachten gilt, dass der Router für mindestens eine Minute komplett vom Netz getrennt und erst dann wieder mit Strom versorgt werden sollte.

4. Die richtige Hardware

In Neubauten befindet sich der Glasfaser- oder Kabelanschluss oftmals in einem eigens dafür vorgesehenen Schrank in der Abstellkammer. Der Router wird folgerichtig darin platziert, wodurch das WLAN-Signal arg beeinträchtigt wird. In diesen Fällen können sogenannte Repeater weiterhelfen. Das sind kleine und meistens ziemlich preiswerte Geräte, die an einer Steckdose beliebig in der Wohnung platziert werden können. Sie leiten das ursprüngliche WLAN-Signal des Routers weiter und sorgen so für schnelles und stabiles Internet an Orten, wo das WLAN-Signal normalerweise nicht mehr hinkommt.

Ein Repeater kann Deine Internetverbindung schneller und stabiler machen. Teleboy empfiehlt die Repeater von AVM.

In eine ähnliche Richtung gehen sogenannte Mesh-Netzwerke. Sie setzen sich aus einer Basis, die direkt am Router des Providers angeschlossen wird, und Zugangspunkten, sogenannter Satelliten, zusammen. Dank der Zugangspunkten können grössere Flächen, auch über mehrere Stockwerke, mit schnellem WLAN-Internet versorgt werden. Je grösser die gewünschte Fläche, umso mehr Zugangspunkte werden benötigt. Sie geben das WLAN-Signal automatisch an den nächsten Zugangspunkt weiter und das Endgerät (Smartphone, Laptop, usw.) verbindet sich automatisch mit dem schnellsten.

5. LAN statt WLAN

Eine kabelgebundene Verbindung per LAN-Kabel ist in der Regel schneller und stabiler als eine kabellose WLAN-Verbindung. Wenn möglich, empfiehlt es sich, Geräte, wie Computer, Konsolen, Streaming-Boxen oder Smart-TVs, per LAN-Kabel direkt am Router anzuschliessen. In neueren Wohnungen sind teilweise bereits Netzwerkdosen installiert.

6. 5 statt 2,4 GHz WLAN-Band

Vielleicht hast du schon davon gehört, dass es verschiedene WLAN-Frequenzen gibt? Die meistgenutzten Bereiche liegen bei 2,4 und 5 GHz. Seit 2021 ist zudem der Frequenzbereich bei 6 GHz freigegeben, der allerdings nur von wenigen Geräten unterstützt wird. WLAN-Bänder (Frequenzen) haben Vor- und Nachteile. Das 2,4-GHz-Band hat etwa eine grössere Reichweite, aber mehr Störungen, da weiter verbreitet. Diese werden hauptsächlich durch andere Router in der Nähe oder Geräte, die auf einer ähnlichen Frequenz arbeiten, verursacht. Das 5-GHz-Band hat eine geringere Reichweite, aber dafür deutlich weniger Störungen. Wer in einem Mehrfamilienhaus oder viele Nachbarn in der Nähe hat, sollte, wenn möglich, auf das 5-GHz-Band setzen. Viele Router bieten einen kombinierten Modus, in dem gleichzeitig alle WLAN-Frequenzen verwendet werden. Dabei entscheidet der Router automatisch, welche WLAN-Frequenz dem Endgerät (PC, Smartphone, Tablet, usw.) bereitgestellt wird.

7. Der richtige WLAN-Kanal wählen

Es gibt nicht nur verschiedene WLAN-Frequenzen, sondern auch deren Kanäle. Damit sich die Drahtlosnetzwerke nicht gegenseitig stören, gibt es mehrere WLAN-Kanäle im 2,4-GHz und 5 GHz-Band. In Europa ist das 2,4 GHz-Band in 13 Kanäle aufgeteilt, bei 5 GHz gibt es mehr wählbare Kanäle. Deshalb gibt es vor allem beim 2,4 GHz-Band eine Überlagerung der Funkwellen, die für eine langsamere Internetverbindung verantwortlich sein können. Es bringt allerdings nichts, einfach den nächsten freien Kanal zu wählen. Vielmehr sollte ein genügend grosser Abstand zu einem fremden WLAN gewählt werden. Sendet das Nachbar-WLAN auf den Kanal 5, sollte der Kanal 10 verwendet werden.

8. Computer auf dem neuesten Stand?

Ist das Internet vor allem auf dem Computer der Laptop langsam? Das könnte an veralteten Treiber liegen. Computer und Laptops sollten mittels Updates auf den neuesten Stand gebracht werden. Wird dies nicht gemacht, kann das zu Einschränkungen bei der Internetgeschwindigkeit führen. Deshalb wichtig: Immer wieder mal über die Update-Funktion nach Updates suchen.

Schelle Internetverbindung
Mit unseren Tipps kannst Du für eine schnellere und stabilere Internetverbindung sorgen.

9. Geräte nach Viren überprüfen

Manchmal liegt es nicht an der Hardware und auch nicht direkt an der Software. Vielleicht hat man sich im Internet einen Virus oder Trojaner eingefangen. Sie beide können die Ursache für eine schlechte Internetgeschwindigkeit sein. Einfach mit einer Anti-Viren-Software das Gerät überprüfen.

10. Nicht mehr benötigte Geräte vom Netz abmelden

Wenn sich sehr viele Geräte im WLAN-Netzwerk befinden, kann dies die Leistung (geringfügig) beeinträchtigen. Nicht mehr benötigte Geräte sollten deshalb, wenn immer möglich, vom Netzwerk abgemeldet werden.

Schnelle Internetverbindung mit den Teleboy Abos

Ob für das Homeoffice, einen Kinoabend oder einfach zum Surfen: Das richtige Internet-Abo ist immer der erste Schritt zu einer schnellen und stabilen Internetverbindung. Mit den vielfältigen Teleboy Internet-Abos findest Du sicher die richtige Geschwindigkeit für Deine Ansprüche. Von 25 Mbit/s für Single-Haushalte und Paare oder 10 Gbit/s für echte Nerds ist bei uns alles dabei:

Die Teleboy Internet-Abos bieten für jeden Haushalt die passende Geschwindigkeit.

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