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Astrid
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giovedì, 27. febbraio • 23:45 - 01:40

Astrid

Dramma

Schweden / Deutschland / Dänemark 2018

Die schwedische Kinderbuchautorin Astrid Lindgren liest Briefe ihrer zahlreichen kleinen Fans und erinnert sich dabei an ihre eigene Kindheit: Sie wächst mit ihren drei Geschwistern auf einem Bauernhof auf, den der Vater vom Dorfpfarrer gepachtet hat. Ihre Eltern erziehen die Kinder zwar nach strengen religiösen Grundsätzen, geben ihnen aber auch viel Geborgenheit und Wärme, Gefühle, die später auch in Astrids Büchern zu spüren sind.
Als Teenager widersetzt sie sich immer wieder den strengen elterlichen Regeln, sie sprüht vor Energie und unterhält ihre Geschwister mit ihren fantasievollen Geschichten. Als der Vater ihr eröffnet, dass der Zeitungsredakteur Blomberg der lokalen Zeitung einen Volontär sucht und sie treffen will, ist Astrid begeistert. Es wird ein Treffen, das ihre Zukunft prägen wird.
Zunächst arbeitet sie als Sekretärin, dann als Reporterin für Blomberg. Doch die Beziehung zu dem viel älteren Mann wird bald enger, er erzählt ihr von seiner gescheiterten Ehe und vom Verlust eines Kindes. Als Astrid von ihm schwanger wird, bespricht sich Blomberg, der voller guter Absichten, aber noch immer verheiratet ist, mit ihren Eltern. Sie geht nach Stockholm, um eine Ausbildung zu beginnen und vor den neugierigen Blicken der Nachbarn geschützt zu sein. Ihr Kind bringt sie in Kopenhagen zur Welt, in einer Klinik, in der Frauen Anonymität zugesichert wird. Das Neugeborene überlässt sie der Hebamme Marie und fährt zurück nach Hause, zerrissen von Sehnsucht nach dem kleinen Lars.
Die juristischen Auseinandersetzungen zwischen Blomberg und seiner Frau ziehen sich über drei Jahre hin. Doch als er Astrid schliesslich heiraten will, weist sie ihn zurück, obwohl sie völlig mittellos ist. Sie will selbst über sich und ihr Leben bestimmen. Als Marie krank wird, holt sie ihren Sohn nach Schweden zurück.
Der dänischen Regisseurin Pernille Fischer Christensen ging es bei ihrem Film nicht um das biografische Abarbeiten von Lindgrens Leben, sondern darum, zu zeigen, welch traumatisches Erlebnis die Schwangerschaft und die heimliche Geburt für sie war. Aber auch die Stärke und der Optimismus der Autorin von «Pippi Langstrumpf» und «Michel aus Lönneberga» sind zentral im Film. Die Regisseurin meint dazu in einem Interview mit der Zeit: «Sie war von Frauen inspiriert, über die sie gelesen hatte, aber auch von Schriftstellerinnen. Entscheidend ist sicher auch, dass sie innerhalb des religiösen Rahmens, in dem sie aufgewachsen ist, sehr viel Freiheit hatte. Wenn sie über ihre Kindheit spricht, klingt das sehr idyllisch und romantisch. Sie verbrachte den ganzen Tag lang mit fantasievollen und verrückten Spielen mit ihren Geschwistern und den Nachbarn. All das hat sie geprägt.» Die junge Schauspielerin Alba August, Tochter des Regisseurs Bille August und der Schauspielerin und Regisseurin Pernilla August, bringt Astrids Neugierde und Lebendigkeit ebenso wie ihre Sensibilität perfekt auf die Leinwand.

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Arrival

30.04.24 • 20:15 • 2016


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