World Economic Forum WEF Davos 2018
News
CH
2018
Am 48. Jahrestreffen des World Economic Forum in Davos werden vom 23. - 26. Januar 2018 rund 3'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Kultur erwartet. Sie stammen aus rund 90 verschiedenen Ländern. Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto «Creating a Shared Future in a Fractured World
Das globale Umfeld hat sich dramatisch verändert: geostrategische Risse habe sich an mehreren Fronten geöffnet, mit weitreichenden politischen, wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen. Realpolitik ist nicht mehr länger ein Relikt aus dem Kalten Krieg. Wirtschaftlicher Wohlstand und sozialer Zusammenhalt sind nicht ein und dasselbe. Das globale Haus kann sich weder selbst beschützen noch sich selbst heilen.
Politisch verändern sich Regierungssysteme durch neue und spaltende Erzählungen. Wirtschaftlich werden Grundsätze formuliert, die die Vorteile der globalen Integration bewahren sollen und gleichzeitig die gemeinsamen Verbindlichkeiten einschränken, wie z.B. die nachhaltige Entwicklung, integratives Wachstum und die 4. Industrielle Revolution. Sozial sehnen sich Bürgerinnen und Bürger nach verantwortungsvoller Führung; und doch gibt es kaum ein gemeinsames Ziel, obwohl soziale Netzwerke immer grösser werden. Gleichzeitig erodiert der Sozialvertrag zwischen Staaten und ihren Bürgern.
Das 48. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums zielt deshalb darauf ab, dass sich Führungspersönlichkeiten aus allen Bereichen wieder auf ein gemeinsames Narrativ einigen, um die Welt zu verbessern. Die Programme, Initiativen und Projekte des Treffens konzentrieren sich darauf, eine gemeinsame Zukunft in einer zersplitterten Welt zu schaffen. Am Anfang des Jahres können wir in einem beispiellosen globalen Bestreben die gemeinsame Gestaltung und die gemeinsame Schaffung der Zusammenarbeit entwickeln.
SRF berichtet live über diese brandaktuellen globalen Themen, die am WEF 2018 in Davos diskutiert werden. Thementag Mittwoch 24. Januar 2018, 1000-1925 auf SRF1 und SRFinfo.
Die Sendung wird im Zwei-Kanal-Ton ausgestrahlt, das heisst mit deutscher Übersetzung (Kanal 1) und in der Originalsprache (Kanal 2).