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Fernweh
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Sonntag, 19. Januar • 21:00 - 21:50

Fernweh

E1Karibik

Dokumentation

2010

Mona Vetsch muss früh aufstehen, um den Fischern von Martinique über die Schultern schauen zu können. Jeweils bei Sonnenaufgang treffen sie sich zu einem Gemeinschaftsfischen am Strand. Trotz idyllischer Umgebung ist die Stimmung nicht die beste. Einen Steinwurf vom Strand entfernt liegt die Rumbrennerei Neisson, die einen der besten Zuckerrohrschnäpse der Welt herstellt. Dort trifft Mona Vetsch auf eine ehemals erfolgreiche Ärztin, die ihre Karriere aufgegeben hat, um den Familienbetrieb zu erhalten. Von ihr erhält Mona Vetsch den Tipp, dass es im Landesinnern einen «Canton Suisse» gebe. Und tatsächlich: Der 27. Kanton der Schweiz liegt auf Martinique.
Weitere spannende Geschichten dieser zweiten Karibik-Etappe erzählen die «Fernweh»-Reporterinnen und -Reporter Beat Häner, Sara Leuthold und Felix Karrer.
Die «Maîtres Chocolatiers» aus der Karibik
Seit zehn Jahren produziert eine kleine Kooperative auf der Karibikinsel Grenada selbst Schokolade. Ihre dunkle Bioschokolade ist mittlerweile so gut, dass sie von einer englischen Jury mit Höchstnoten ausgezeichnet wurde. Hinter der Schokoladenfabrik steckt ein umtriebiges Duo: Mott Green, ein Aussteiger aus New York, und der Rastafari Edmond Brown. Zusammen gründeten sie die Grenada Chocolate Company. Zwei Jahre lang kauften sie überall auf der Welt - so auch in der Schweiz - alte Maschinen auf und starteten dann die Produktion. «Fernweh»-Reporter Beat Häner besucht die karibischen Maîtres Chocolatiers und kostet ihre Schokolade.
Aufstand in der gallischen Provinz
Auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe sind die sozialen Spannungen zwischen Weissen und Schwarzen explodiert. Die Folge: wochenlange Streiks, die die Wirtschaft und den Tourismus schädigten. «Fernweh»-Reporterin Sara Leuthold trifft den Führer der Opposition, Ely Domota, der inzwischen zum Helden vieler Menschen geworden ist. Domota erklärt, was im Inselparadies schief läuft und welche Hoffnungen er sich für die Zukunft macht.
Aracataca - Hundert Jahre Einsamkeit in Kolumbien
Wer kennt schon Aracataca? Hier gibt es keinen Palmenstrand am azurblauen Meer, keine seltenen Vögel drehen hier ihre Runden, und kein legendärer Pirat versteckte hier seine Beute. An diesem Ort gibt es nur Gluthitze, Bananenstauden und einen Bahnhof, wo kein Zug mehr hält. Und doch kennen gegen 30 Millionen Leseratten diesen verlorenen Flecken Erde in Kolumbien. Denn Aracataca hat einen grossen Sohn hervorgebracht, der dem Städtchen ein unsterbliches Denkmal setzte: Gabriel García Márquez, Literaturnobelpreisträger. Mit staunenden Kinderaugen erlebte er Aracataca, hörte mit gespitzten Ohren die seltsamen Geschichten von schwebenden Menschen und grausamen Kriegen. Und Jahrzehnte später verwandelte er Aracataca in Macondo, den Schauplatz von Werden und Vergehen in seinem grossen Werk «Hundert Jahre Einsamkeit». Eine zauberhafte Reportage über einen vergessenen Ort von «Fernweh»-Reporter Felix Karrer.

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