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Florence Foster Jenkins
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Montag, 10. August • 20:15 - 21:55

Florence Foster Jenkins

Komödie

Großbritannien / Frankreich 2016

New York City, 1944. Die Millionenerbin Florence Foster Jenkins unterstützt die klassische Musikszene in der Stadt. Ihr Begeisterung für die Musik geht aber noch viel weiter: Sie will selbst als Opernsängerin vor grossem Publikum auftreten. Das einzige Problem ist, dass sie nicht singen kann und ihre schrille Stimme für alle, die ihr zuhören, eine reine Zumutung ist. Bloss sie selbst scheint von ihrem Talent überzeugt. Alle, die von ihrem Engagement und ihrem Geld profitieren, hüten sich allerdings davor, sie auf ihre Unzulänglichkeit hinzuweisen.
Ihr Lebenspartner St. Clair Bayfield , der auch als ihr Manager fungiert, unternimmt alles, seiner geliebten Florence Auftritte vor Publikum zu ermöglichen und sie gleichzeitig vor der Wahrheit und ihren Kritikern zu schützen. Trotz ihrer offenbar tiefen Verbundenheit wohnen die beiden nicht zusammen. Florence hat sich bei ihrem ersten Ehemann mit Syphilis angesteckt, weshalb das Paar eine platonische Ehe führt. Bayfield lebt in einer anderen Wohnung mit seiner Geliebten Kathleen Weatherley zusammen.
Um ihre Stimme zu schulen, engagiert Florence einen Gesangslehrer von der Metropolitan Opera und beschliesst, einen Pianisten anzustellen. Als Cosmé McMoon zum Vorspielen erscheint und zum ersten Mal hört, wie sie mit ihrer blechernen Stimme keinen Ton trifft, erstarrt er. Doch dann bemerkt er zu seinem Erstaunen, dass Bayfield und der Gesangslehrer Florence in den höchsten Tönen loben. Florence mag Cosmé und stellt ihn vom Fleck weg an.
Es folgt nach langer Bühnenabwesenheit endlich wieder ein Auftritt vor Publikum, dann nimmt Florence eine Platte auf. Die Zusammenarbeit zwischen ihr und Cosmé wird enger, sie schreiben gemeinsam Lieder. Nachdem eine ihrer Aufnahmen im Radio zu hören war, wird Florence populär. Was ihr nicht bewusst ist: Sie ist bei den Hörern nicht aufgrund ihrer Opernstimme beliebt, sondern weil man ihre Arien komisch findet. Doch Florence ist so glücklich über ihren Erfolg, dass sie beschliesst, ihren grössten Traum wahr werden zu lassen: Sie will in der Carnegie Hall ein Konzert geben. Kurzerhand reserviert sie die riesige Halle und will tausend Eintrittskarten an Kriegsveteranen verschenken.
Stephen Frears gelingt es, das Leben der exzentrischen Florence Foster Jenkins nicht bloss als schrille Komödie, sondern mit viel Herz und Humor zu verfilmen. Einen grossen Anteil daran, dass man mit dieser ungewöhnlichen und schillernden Frauenfigur mitfühlt und sie nicht bloss auslacht, hat natürlich auch Ausnahmeschauspielerin Meryl Streep in der Hauptrolle. Die Zeit lobt Streep, die für die Rolle ihre 20. Oscarnomination erhielt: «Sie schafft einmal mehr den Spagat, dem Zuschauer eine eigentlich unmögliche Figur ans Herz zu bringen, ohne ihr dabei die Vielschichtigkeit zu nehmen.»
SRF zwei zeigt «Florence Foster Jenkins» exklusiv in Zweikanalton deutsch/englisch.

Regie

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