Jane Eyre
Drama
Großbritannien
2011
Das Schicksal meint es nicht gut mit Jane Eyre. Als Vollwaise landet sie erst bei ihrem lieblosen Onkel, anschließend verbringt Jane düstere Jahre in einem Mädchen-Internat.
Jane sehnt sich nach Anerkennung und Liebe. Dabei ist sie zäh, klug und gebildet und übersteht so die freudlosen Jahre ihrer Kindheit. Ein erster Lichtblick ist ihre Anstellung als Gouvernante auf dem abgelegenen Anwesen Thornfield Hall.
Mit der Haushälterin Mrs. Fairfax versteht sie sich auf Anhieb, ebenso mit ihrem Schützling, der kleinen Adèle. Sogar mit dem Gutsbesitzer Edward Rochester kommt sie erstaunlich gut aus, obwohl es von ihm heißt: Er sei ein guter Herr, außer, er sei schlechter Stimmung - was fast immer der Fall ist. Rochester ist fasziniert von Janes außergewöhnlicher Persönlichkeit. So eine Frau ist ihm noch nie begegnet: uneitel, erfrischend schlagfertig, unangepasst. Jane stets, was sie denkt - eine Eigenschaft, die in seinen Kreisen nicht sehr verbreitet ist. Rochester liebt die Unterhaltungen mit ihr, und seine Sticheleien bekommen schon bald einen liebevollen Unterton.
Auch Jane fühlt sich zu dem anfangs mürrischen und verschlossenen Mann hingezogen, je näher sie ihn kennenlernt. Sie spürt die große Seelenverwandtschaft zu ihm. Dennoch wagt sie nicht, auf eine Verbindung mit ihm zu hoffen. Es geht das Gerücht, dass Rochester schon bald die hübsche Blanche Ingram heiraten werde. Außerdem beunruhigen seltsame mysteriöse Vorfälle die Bewohner des Landsitzes. Dennoch scheint sich alles zum Guten zu wenden - Rochester gesteht Jane seine tief empfundene Liebe und macht ihr einen Heiratsantrag. Doch ihr Glück finden sie lange nicht: Am Hochzeitstag kommt sein düsteres Geheimnis ans Licht.