Gredig direkt
Talk-show
Schweiz
2020
Die um sich greifende Empörungskultur in herkömmlichen und sozialen Medien hat Dieter Nuhr in den letzten Jahren zu seinem komödiantischen Hauptthema erkoren. Wobei der Rheinländer sich durchaus ernsthafte Sorgen darüber macht, wie sehr politische und gesellschaftliche Debatten - heutzutage, wie er sagt - von Hass und gegenseitiger Diffamierung geprägt sind.
Nach einer kritischen Auseinandersetzung mit Greta Thunberg in seiner ARD-Sendung «Nuhr im Ersten» erreichte die wachsende Ablehnung gegenüber Nuhr aus dem linken politischen Spektrum einen Kulminationspunkt. «Ich bin gespannt, was Greta macht, wenn es kalt wird. Heizen kann es ja wohl nicht sein», hatte er im Herbst 2019 gesagt. Gefundenes Fressen für rechte Kreise, die den Kabarettisten für sich vereinnahmen wollen - notabene, obwohl dieser stets bemüht ist, sich klar abzugrenzen und auch schon als «linksgrün-versifft» betitelt wurde. Was also stimmt? Ist Nuhr tatsächlich Opfer von kleinkariertem Schwarz-Weiss-Denken? Oder provoziert er die Shitstorms gegen ihn bewusst?
Bei Urs Gredig spricht der 60-Jährige über seinen Erfolg, Missverständnisse und seine Erkenntnisse aus 35 Jahren Bühnenerfahrung.
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