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sabato, 6. giugno • 21:05 - 21:50

Wir sind die Schweiz

E1Folge 1

Documentari

Schweiz 2018

Judith Schnider leitet den Volg in Laax
Die 52-jährige Bündnerin ist Mutter von vier erwachsenen Kindern, nur die jüngste Tochter wohnt noch zu Hause. Judith hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Sie ist mit 23 schon Mutter geworden und hat mit ihrem damaligen Mann verschiedene Restaurants geführt. Als sie das Angebot bekam, das kleine Volg-Lädeli in Zignau zu übernehmen, ergriff sie die Gelegenheit. Nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hatte, bildete sie sich mit zweiundvierzig noch zur Verkäuferin aus und zog die Kinder alleine gross. Als der kleine Volg in Zignau schloss, arbeitete sie zuerst im Nachbardorf Trun und seit einem Jahr führt sie nun den Volg in Laax. Judith ist mit der Region und den Leuten, die dort leben, sehr verbunden und in der Gemeinde Trun als Präsidentin des Samaritervereins und Mitarbeiterin im Frauen- und Mütternverein sehr engagiert.
Yann Giuliani begleitet Zugspassagiere durch die Schweiz
Der 43-jährige Genfer lebt im Französischen Bellegarde und arbeitet seit acht Jahren für die SBB. Er liebt seinen Beruf. Als kommunikativer Mensch geniesst er den Kontakt mit den Passagieren und die Reisen durch die ganze Schweiz - und ist immer wieder für ein Spässchen zu haben. Wer ihn nicht kennt, ahnt kaum, dass er auch die Schattenseiten des Lebens kennt. Yanns Mutter war krank, er hatte als Jugendlicher eine schwierige Zeit, ist überall angeeckt, was ihn auch demütig gemacht hat. Seine Gefühle begann er schon früh in Songtexten niederzuschreiben. Seit 20 Jahren singt er in Bands und mit seiner aktuellen Band Giul gibt er ab und zu Konzerte. Privat läuft nicht alles nach Plan.
Yangdol Depön putzt Hotelzimmer in Luzern
Die 26-jährige Tibeterin hat eine bewegte Zeit hinter sich. Mit 16 wurde sie nach der Teilnahme an einer Demonstration von der chinesischen Polizei verfolgt, deshalb haben sie ihre Eltern zur Flucht gedrängt. Widerwillig ist die Jugendliche 2009 über Buthan und Nepal als Flüchtling in die Schweiz gekommen. Bis ihr Flüchtlingsstatus anerkannt wurde, dauerte es sechs Jahre. In dieser Zeit hat sie in verschiedenen Asylunterkünften in der Ostschweiz gelebt. Zum Glück lernte sie an einem tibetischen Fest schon bald ihren Mann Londen kennen. Seit vier Jahren sind die beiden verheiratet, vor zwei Jahren ist ihr Sohn Tenzin auf die Welt gekommen. Yangdol ist ehrgeizig und hat per YouTube Englisch und Deutsch gelernt. Das zahlt sich nun aus. Eine Stiftung für junge Mütter hat ihr zu einem Praktikum als Zimmermädchen im Hotel Schweizerhof in Luzern verholfen.
Sebastiano Gaffuri ist der jüngste Bürgermeister im Tessin
Der 28-jährige Tessiner ist im Schnellzugstempo unterwegs. Er stammt aus einer Kleingewerblerfamilie und hat Förster gelernt. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in der Deutschschweiz, hat er mit einem Kollegen zusammen den privaten Forst- und Landschaftsschutzbetrieb AFOR übernommen. Heute ist er bereits der grösste Arbeitgeber im Valle di Muggio, im südlichsten Teil der Schweiz. Sebastianos Vater war bereits in der FDP, das Interesse für Politik wurde ihm quasi in die Wiege gelegt.

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