Einstein
Abfallwahnsinn - wie weiter?
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Schweiz
2019
Ist viel Abfall sogar gut für die Umwelt?
Eine aktuelle Studie zeigt: Länder mit den grössten Abfallmengen verursachen weniger Umweltschäden als Länder mit kleiner Abfallmenge. Beispiel Schweiz: Gutes Recycling und eine effiziente Abfallverbrennung wirken sich positiv auf die Ökobilanz aus. Doch diese Art der Abfallverwertung ist teuer. Arme Länder deponieren ihren Müll. Oft mit katastrophalen Folgen für die Umwelt. Auf der Müllseite macht die Schweiz vieles richtig. Doch durch unseren Konsum sind wir für die Müllberge in den Erzeugerländern, welche unsere Produkte herstellen, mitverantwortlich.
Künstliche Intelligenz sortiert Abfall
Die digitale Revolution erfasst das Abfallgeschäft. Viele wertvolle Rohstoffe im Abfall können nicht rezykliert werden, weil es bei der Sortierung hapert. Jetzt halten intelligente Roboter im Schweizer Recyclinggeschäft Einzug. Sie sollen helfen, Wertstoffe im Abfall exakter zu sortieren und so die Recyclingquote zu steigern.
Aus Abbruchhäusern entstehen neue Gebäude
Von der Wegwerfmentalität ist auch die Bauwirtschaft betroffen. Häuser werden immer schneller abgebrochen und durch Neubauten ersetzt. Neuwertige Bauteile werden verschrottet und riesige Abfallmengen produziert. Das ist eine Sackgasse, ist die Architektin Barbara Buser überzeugt. Die Bauteile müssen künftig im Kreislauf gehalten werden. In einem wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekt baut sie jetzt das erste grosse Gebäude, welches praktisch ausschliesslich aus Bauteilen von Abbruchhäusern besteht.
Das Flugzeug aus Plastikmüll
Der Ingenieur und Erfinder Arthur Huang will Bau- und Transportwesen mit neuen Materialien revolutionieren. Sein Ausgangsmaterial ist Plastikmüll, sein Endprodukt ein hochwertiger Baustoff mit dem er Häuserfassaden, Möbel und sogar ein Flugzeug baut. «Einstein» porträtiert den Visionär aus Korea.
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