Sport im Osten
70 Jahre Friedensfahrt - Die lange Nacht
Sport
Am 1. Mai 1948 startete in Prag zum ersten Mal die Internationale Friedensfahrt. Zunächst nur in Polen und der Tschechoslowakei ausgetragen, kam 1952 die DDR als drittes Land hinzu. Das Amateur-Radrennen sollte die Ostländer nach den Kriegswirren wieder enger zusammenbringen. Über die Jahre entwickelte sich das Amateur-Radrennen zur "Tour de France des Ostens". Die legendäre Fanfare im DDR-Rundfunk und die aufsteigenden Tauben waren über Generationen das Markenzeichen des Rennens.
70 Jahre nach dem ersten Startschuss hat das MDR-Fernsehen einige Protagonisten des Rennens im Friedensfahrt-Museum in Kleinmühlingen zusammengebracht und blickt auf eine bewegte Geschichte des Radrennens zurück.
Die Gäste:
Gustaf-Adolf "Täve" Schur zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Sportlern der DDR. Der zweifache Sieger der Friedensfahrt und mehrfache Weltmeister ist für viele das Idol des DDR-Sports.
Olaf Ludwig ist der Rekord-Etappensieger der Friedesfahrt. Insgesamt 38 Mal überquerte der Sprinter die Ziellinie als Erster. Auch nach der Wende war er im Profi-Radsport erfolgreich und gewann u.a. das Grüne Trikot bei der Tour de France.
Jens Voigt ist vielen als Rekordmann der Tour de France bekannt. Der Mecklenburger siegte 1994 bei der Friedensfahrt. Voigt war auch bei den Medien wegen seiner erfrischend ehrlichen Interviews direkt nach dem Rennen beliebt.
Robert Förster trug bei der Friedensfahrt über mehrere Etappen das Grüne Trikot des besten Sprinters. Er schaffte es bei den großen Rundfahrten Tour de France, Giro d'Italia und Vuelta a Espana auf das Podest.
Achim Schröter war Reporter bei der Friedensfahrt und begleitete das Geschehen für die Zuschauer am Fernseher.
Wir wollen zurückschauen auf die letzten 70 Jahre und mit tollen Gästen in Erinnerungen kramen, aber auch einen Blick nach vorne werfen.
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