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Der Staat gegen Fritz Bauer
Drama
Deutschland
2015
Zwölf Jahre sind seit dem Kriegsende 1945 vergangen. Um den Wiederaufbau nicht zu gefährden, bemüht sich die noch junge BRD um Normalität, und verdrängt konsequent alle Erinnerungen an das erst kurz zurückliegende Naziterrorregime. Nur wenige widmen sich der Aufarbeitung der Naziverbrechen. So der in Frankfurt lebende hessische Generalbundesanwalt Fritz Bauer . Er und sein Team versuchen wichtige Funktionäre des Hitler-Regimes für ihre Verbrechen vor Gericht zu bringen. Doch die Arbeit geht nur schleppend voran. Viele Ex-Nazis sind untergetaucht, andere sind wieder in Amt und Würden und behindern die Ermittlungen, wo sie nur können.
Dann bekommt Bauer, der als Jude selbst einmal zu den Verfolgten gehörte, Post aus Südamerika. Ein KZ-Überlebender vermutet, den Aufenthaltsort von Adolf Eichmann, dem Cheforganisator des Holocausts, zu kennen. Als Bauer dem wertvollen Hinweis nachgehen will, stösst er erneut auf Widerstand bei den deutschen Behörden, die nicht ernsthaft an einer juristischen Aufarbeitung der Vergangenheit interessiert sind. Die Leitung des Bundeskriminalamtes und auch Kollegen in der Staatsanwaltschaft behindern die Ermittlungen.
Der einzige Lichtblick ist der junge, ambitionierte Anwalt Karl Angermann , der sich auf die Seite Bauers schlägt. Doch der Generalstaatsanwalt misstraut allen und um Eichmann nicht entkommen zu lassen, kontaktiert Bauer insgeheim den israelischen Geheimdienst Mossad.
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